Der Förderverein stellte sein Projekt Kunstrasen vor
Die Weichen für einen Kunstrasenplatz in Westkirchen sind gestellt.
Am Donnerstagabend gab der Vorstand des neu gegründeten Fördervereins SV Grün-Weiß Westkirchen in der Gaststätte Am Nienkamp einen Überblick über den derzeitigen Stand. Der Vorsitzende Jörn Conrad betonte, dass der Förderverein nicht nur für die Verwirklichung des Kunstrasenplatzes, sondern für den Gesamtverein sich einsetze.
„Wir brauchen jegliche Unterstützung. Wichtig ist, dass wir alle an einem Strang ziehen“, hieß es in der Begrüßung durch den Vorsitzenden Conrad. Der Rat der Stadt Ennigerloh habe signalisiert, dass unter bestimmten Voraussetzungen ein Kunstrasenplatz auf dem Sportgelände des SV Grün-Weiß Westkirchen gebaut werden kann. Diese Chance sollte man nutzen, betonte Conrad. „Im November 2017 beschloss der Ausschuss für Soziales, Kultur, Sport und Schulen der Stadt Ennigerloh das Projekt Kunstrasen zu unterstützen“, berichtete GW-Vorstandsmitglied Heiner Mentrup. Für den Verein ein tolles Votum. „Die Stadt steht hinter unserem Vorhaben und wir gehen es an“, hieß es weiter. Mentrup gab einen Überblick. Der Kunstrasenplatz wird aller Wahrscheinlichkeit nach teurer, als andere Plätze in Ennigerloh, weil man ihn auf einen Rasenplatz baue. Der Eigenanteil sei auf 100.000 Euro begrenzt, plus Eigenleistungen. „Das ist kein Pappenstiel, aber es gibt ein Finanzierungsmodell“, so Mentrup. Die NRW Bank hat ein Sportstättenprogramm und der Sportverein trete als Darlehnsnehmer auf. Die Stadt hat einen Tilgungszuschuss für fünfzehn Jahre im Haushalt eingestellt. Den Eigenanteil will man mit vielen Mitgliedern im Förderverein, mit Spenden, Bandenwerbung und weiteren Aktionen aufbringen. Diese Vorgehensweise klappte beim kleinen Kunstrasenplatz hervorragend, erinnerte Mentrup. Nicht unerwähnt ließ Mentrup die große soziale Bedeutung des Sportvereins mit Blick auf die Jugend. Er nannte weitere Gründe für einen Kunstrasenplatz. Die bisherige Resonanz mache den Initiatoren im Förderverein Mut. Erste Spender hätten ihre Unterstützung signalisiert. Der Wunsch des Vorsitzenden Conrad „wenn wir hier rausgehen, sollten wir alle begeistert sein“ schien sich am Ende der Veranstaltung zu bestätigen. Viele der Teilnehmer gaben ihre Beitrittserklärung beim Kassierer Frank Walpuski ab.
Dieser Bericht wurde uns von Herrn Dieter Schomakers zur Verfügung gestellt.