Jens Witte und Bernd Sternberg von unserer Tischtennisabteilung machten sich kürzlich auf den Weg nach Sendenhorst, um dort mit Menschen Tischtennis zu spielen, die an Parkinson erkrankt sind. Die beiden Akteure trafen in Sendenhorst viele gutgelaunte Frauen und Männer an, die sichtlichen Spaß am Tischtennis haben. Unterstützt wird die Gruppe, die jeden Donnerstag in der Zeit von 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr trainiert, von Karolin Farys. Sie ist ausgebildete Dipl. Sportwissenschaftlerin und Heilpraktikerin und unterstützt die Truppe jeden Donnerstag. Nach einem kurzen Aufwärmprogramm ging es für die tischtennisbegeisterten Frauen und Männer an die Platten. Jens Witte und Bernd Sternberg standen den Akteuren mit Rat und Tat zur Seite. In den Doppelspielen unterstützten die beiden Akteure aus Westkirchen die Anwesenden und gaben Tipps zur Schlägerhaltung und erklärten die allgemeinen Spielregeln. Die Truppe gibt es seit anderthalb Jahren und erfreut sich großer Beliebtheit. Im Durchschnitt nehmen 18-20 Frauen und Männer am Training teil.
„Die fortschreitende Verschlechterung der Symptome der Parkinson-Krankheit wird – nachweislich – durch das Spielen von Tischtennis verlangsamt. Das Konzept von PingPongParkinson (PPP) beruht darauf, dass es Tischtennis für jedermann mit Parkinson, wohnortnah und völlig unabhängig von den persönlichen Eignungen, also auch für Anfänger, anbieten möchte. Neben die unmittelbaren gesundheitlichen Auswirkungen tritt, dass PPP das Betreuungspotential einer echten Selbsthilfegruppe hat.“ (www.aktive-parkinsonstiftung.de)
Vom 1.-3.11.2024 hat die Sendenhorster Gruppe Großes vor. Sie nehmen am Deutschlandcup für Parkinsonbetroffene teil. Fünf Spieler/innen werden mit Betreuern die Reise nach Dorsten antreten und versuchen möglichst vorn mit dabei zu sein. Bernd Sternberg und Herbert Steinbrink, Mitglied der Trainingsgruppe, hatten sich zu diesem Treffen verabredet. Beide haben sich beruflich bedingt kennengelernt und haben schon über viele Jahre Kontakt.